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Archive for Januar 2008

Work, work, work…

Ja, ja der Alltag hat mich jetzt voll erwischt, gehoere jetzt wieder der arbeitenden Bevoelkerung an. Arbeite gerade 4 Tage 10 bis 11 Stunden am Tag und verdiene Geld, um endlich wieder etwas reisen zu koennen. Und nun die naechste Neuigkeit. An meinen freien Tage arbeite ich seit dieser Woche bei einer Filmproduktion in Auckland! Yeah, bin meinem Traum etwas naeher gekommen. Arbeite jetzt im Bereich Filmmarketing und Produktionkoordination und entwickle Marketingkonzepte fuer Imagefilme. Ja, ja bin hier nur noch am Arbeiten, aber es macht Spass. Maui nicht so, weil staendig noergelnde Kunden da sind (meistens Deutsche). Aber wie sagen meine Kollegen immer laecheln!

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Ja, ja grade bin ich ziemlich fleißig mit meinen Blogeinträgen, aber ich sagte ja, dass ich ein paar Geschichtchen aus Auckland schreiben muss, da ich ja im Moment nicht reise.

Aaaaaallllsssssoooo, bin gerade von einem 6 stündigen Ausflug aus dem Aucklander Süden zurückgekehrt. Ihr erinnert euch, Aucklands Süden, üble Gegend, Messerstecher, Axtmörder usw.

Naja, auf jedem Fall wohnt in Papatoetoe (gesprochen Papatoeytoey) Tommy, mein Mechaniker, der Günther heute wieder WOF-tauglich (same as TÜV) machen sollte. Ich war ja letzten Mittwoch beim WOF und mir wurde mitgeteilt, dass Günni nicht straßentauglich wäre, sprich, wenn man mit ihm auf die Autobahn fährt, könnte es brenzlig werden. Bin aber trotzdem mit dem Auto weitergefahren, allerdings nur Straßen mit Tempolimit 50 km/h. Irgendwie muss ich halt zur Arbeit kommen, ne? Überhaupt ist Günther die letzten Wochen über 3.000 km auf der Nordinsel gefahren ohne Probleme. Tommy meinte, ich hätte mehr Glück gehabt, als mir lieb wäre, denn mein Stoßdämpfer links vorne war gebrochen, der Reifen hing an einem einzigen Metallteil und wäre bald abgefallen. Also, deshalb war ich also heute bei Tommy zu Hause.

Hat also den kaputten Stoßdämpfer bei sengender Hitze von 32 Grad abmontiert und dann gings mit ihm ab auf dem Schrottplatz um einen neuen „Shock“ zu besorgen, leider wurden wir nicht beim Ersten fündig und fuhren noch auf nen zweiten Schrottplatz, wo wir, Gott sei Dank, den richtigen „shock“ gefunden. Bin jetzt übrigens Expertin für Stoßdämpfer für Toyota Coronas, also, wenn ihr irgendwelche Probs mit nem Corona habt, please tell me! Tja, andere Menschen legen sich den ganzen Tag an den Beach, ich stiefele mit meinen Ballerinas auf nem Schrottplatz im bösen Bezirk von Auckland rum.

Naja, anschließend haben wir dann noch zwei Reifen für Günni gesucht. Das Ende vom Lied ist jetzt:

1. Günther ist wieder 1a-straßentauglich und hat wieder TÜV,

2. ich bin 200 Dollar ärmer, bin dafür jetzt „Shock“-Expertin

3. Tommy, kommt ja von den Tonga-Inseln und hat mir ein bißchen Tongan beigebracht und vier sehr süße Kinder

So, dat war´s, jetzt haue ich mich aber wirklich an den Strand

Cya

K.

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Ja, ich bins mal wieder vom anderen Ende der Welt. Diesmal nicht mit außergewöhnlichen Reiseberichten, sondern mit ganz gewöhnlichen Geschichten, wie das Leben in Neuseeland so ist.

So, als allererstes der neueste Stand der Dinge: Ich arbeite jetzt seit gut zwei Wochen bei Maui Rentals, im Süden von Auckland. Süden von Auckland bedeutet, böse Gegend, sehr viele Maoris und hohe Gewalttätigkeitsrate. Das ist mir aber noch nicht aufgefallen. In der Arbeit arbeiten eine Menge Maori und Leute von den Südseeinseln und sehr viele Europäer wie ich. Wir sind also ein bunt gemischter Haufen, der den Touristen die Campervans bereitstellt. Die meisten meiner Kollegen sind sehr nett und sehr hilfsbereit. Ein Maori vom Customer Service ist im Junior-Rugbyteam der All Blacks und sehnt schon 2011 (RugbyWM in NZ) herbei. Außerdem tanzt er den Haka, den Kriegstanz der Maori. Er meinte, ich könnte ja mal mitkommen, wenn er auf Veranstaltungen tanzt. Und er tanzt auch noch halbnackt, also dachte ich mir: Wat soll´s, ne?

Das gute an dem Job ist, dass ich jetzt ab morgen (Samstag, 19. Januar) bis Donnerstag nächste Woche frei hab, dann vier Tage arbeite und wieder 5 Tage freihabe, ja dann kann ich noch meinen East Cape Trip machen, aber vorher muss Günther morgen in die Werkstatt, der Stoßdämpfer ist kaputt und das kostet ein bißchen was, aber wenigstens hab ich dann meinen TÜV! Und ich arbeite gewöhnlich von 7.30 Uhr bis 18. Uhr, ja 10 Std. am Tag, aber dafür halt so vielefreie Tage, ne?

Die Planung der nächsten Monate schaut dann voraussichtlich (man weiß ja nie..) wie folgt aus: Mein Arbeitsvertrag mit Maui geht bis Ende März, danach werde ich dann für vier Wochen auf die Südinsel übersetzen und dann anschließend versuchen in Wellington einen Job zu bekommen um dort auch zu überwintern. Australien plane ich im Moment im August für drei Wochen (Daniel, ich komme) und hoffe, dass Frau Schmitt mich vielleicht in Australien begleitet: Carmen, ich rechne mit dir!
Ich habe jetzt auch endlich dem guten alten Brown Kiwi Hostel Lebwohl gesagt und wohne jetzt die nächsten 2einhalb Monate in Kohimarama

Hier ein Video von meinem neuen zu Hause:

Ich wohne hier mit Julia, einer Deutschen aus München und Alyson, einer Kiwi zusammen. Es ist hier alles sehr entspannt und relaxt und ich bin in 5 Minuten am Strand! Seit zwei Wochen ist es hier auch verdammt heiß und es ist schon echt lustig mitten im Januar in T-Shirt und Rock rumzulaufen.

Jetzt zu den lustigen Anekdoten hier:

1. Die Neuseeländer sind schon ein lustiges Völkchen und schwer einzuschätzen, manchmal sind sie einfach easy going und dann wieder super angespannt, man weiß nie, woran man ist.

2. Wenn man im Supermarkt einkauft, schüttelt man auch nur den Kopf, manches ist superbillig (z.B. Rinderfilet kostet so um die 1.50 Euro für 300g), anderes verdammt teuer, wie z.B. alle Hygiene oder Kosmetikprodukte (Rasiergel kostet 5 Euro!), und Obst ist auch teuer, versteh ich eigentlich net, weil viele Work & Traveller ja hier sind um Früchte zu pflücken, aber naja, ist halt Neuseeland.

So, ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in meinem Alltag hier verschaffen.

Cya soon

Katrin

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Hallo allerseits,

nach 2 langen Wochen hier mal wieder ein aktueller Bestandsbericht: Bin jetzt vom Hostel in ein Haus in Grey Lynn, Auckland umgezogen und habe nach langen 10 Wochen endlich mal wieder ein eigenes Zimmer! Die Miete liegt bei umgerechnet 300 Euro und das ist echt guenstig hier! Ich wohne hier zusammen mit Julia und Angela, zwei andere deutsche Maedels, die ebenfalls in Auckland arbeiten!

Apropos, ja Leute, ich arbeite auch offiziell seit 3. Januar bei Maui Rentals als Customer Servicekraft. Tja, noch nicht der Traumjob, aber wird sich schon was anderes ergeben! Naja, konnte nur bis gestern arbeiten, dann hat mich meine Chefin nach Hause geschickt, da ich eine Baenderdehnung am linken Fuss habe, das ist ein Andenken an mein Jetboat-Abenteuer im Whanganui-Nationalpark! Aber nun erstmal alles von vorne!

Also, am 22. Dez. sind Julia und ich in die Weihnachtsferien gestartet. Zuerst haben wir die Gluehwuermchenhoehlen von Waitomo besucht und sind ruhig und besinnlich mit einem Boot durch die Hoehle durchgefahren. Dann gings weiter durch das schoene Neuseeland und vielen gruenen Huegeln und Schafen in den Tongariro Nationalpark. Das neue  zu Hause von Susann, einer anderen Deutschen, die hier an der Rezeption von einem Hostel arbeitet. Als wir aus dem Auto ausstiegen, dachte ich, mich trifft der Schlag, denn es hatte nur magere 14 Grad, in Waitomo hatte es 26 Grad! Also haben wir uns  erstmal in nen Pulli geschmiessen und haben es uns mit unseren Megaeinkaeufen (4kg Truthahn, Rotkohl, Kartoffeln, Wein usw.) haeuslich im Hostel eingerichtet. Am naechsten Tag sind dann Julia und ich auf Tongariroentdeckungstour gegangen, da Susann arbeiten musste, wir haben schaetzungsweise 4 Mio. Bilder von den Vulkanen gemacht und haben dann einen kleinen Walk zum See Rotopounamu unternommen und waren dann noch am Lake Taupo.

Am naechsten Tag, 24. Dez. stand dann unser Trip in den Whanganui-Nationalpark an! Bei strahlenden Sonnenschein fuhren wir frueh um 8 Richtung Pipiriki los, wobei Guenther 25 km Schotterpiste fahren musste, aber wir ueberlebten alle die Autofahrt. Leider passierte mir dann ein Missgeschick und fiel von einem stehenden Jetboat und verknackste mir den Fuss! Ich hoerte ein Knacken und dachte schon, ich haette mir den Fuss gebrochen! Susann, gelernte Krankenschwester, versicherte mir aber, dass es nicht gebrochen ist und ich konnte auch noch laufen. Naja, trotz Schmerzen traten wir dann unsere Jetboattour zur Bridge to Nowhere an, wo man rund 45 min. hinlaufen musste, und das mit kaputten Fuss! Ging aber trotzdem! Danach haben wir unsere Hintern dann ins Kanu geschmissen und sind dann rund 12 km zurueckgepaddelt, was echt ein Abenteuer war, mit beinahe kentern und Stromschnellen usw.

Tja, am naechsten Tag, offiziell in NZ Weihnachten, oeffnete der Himmel dann seine Schleusen und es regnete den ganzen Tag durch. Also beschlossen wir den ganzen Tag das Weihnachtsessen vorzubereiten. Thomas, Susanns Chef, stellte uns seine Kueche zur Verfuegung und nach gut 4 Std. stand der Truthahn mit Kartoffelknoedeln und Blaukraut auf dem Tisch. Und wir haben uns an dem Vogel auch echt ueberfressen. Spaet am Abend gabs dann noch beschwipste Bananen mit HokeyPokey als Nachtisch.

Am naechsten Tag hiess es Abschied nehmen, denn Julia nahm den Bus Richtung AKL, da sie 2 Tage arbeiten musste und ich machte mich dann auf Richtung Ostkueste und erreichte nach gut 3einhalb Std. Fahrt Napier, die Art-Deco-Stadt an der Hawkes Bay, das Wetter war hervorragend, keine Wolke am Himmel und es hatte so 27 Grad! Also perfektes Badewetter, also ging ich zum Strand, leider ist der Strand in Napier ein Kieselstrand und der tat meinem Fuss ueberhaupt nicht gut! Ich machte am naechsten Tag dann den klassischen Art-Deco-Walk, das ist ein Baustil der 30er Jahre. Denn Napier wurde in den 30ern von einem Erdbeben vernichtet und in eben diesem Stil wiederaufgebaut. Im Allgemeinen kann man sagen, dass man nach einem kompletten Tag alles von Napier gesehen hat, ich war dann  mit einem anderen Deutschen noch am Ocean Beach, einem schoenen Sandstrand 30 km suedlich von Napier.

Am 30. machte ich mich dann auf nach Gisborne, die Stadt, die als Erstes, das erste Tageslicht des neues Jahres sieht. Die Fahrt war sehr anstrengend und nach 4 Std. traf ich dann die Jungs vom Hostel auf dem Gisborner Campground. Im Laufe des Tages kamen dann auch die anderen Jungs und Maedels an und feierten unser Wiedersehen ausgiebig. Silvester war dann etwas komisch, da keine Feierwerkskoerper gezuendet werden! Wir feierten trotzdem ein bisschen ins Neue Jahr. Am naechsten Tag trat dann Matt und ich die Heimreise nach Auckland an und wir fuhren rund 7 Std. von Gisborne zurueck nach Auckland. Denn am 3. fing ja mein neuer Job an!

So, das war eigentlich mein Trip in den letzten zwei Wochen! Ich wuensche euch allen an dieser Stelle noch ein frohes neues Jahr 2008 und cya soon

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Katrin reist durch die Welt

Reisetagebuch über meinen Alltag in Neuseeland, Australien und Kanada