Hallihallo ihr Lieben!
Ich habe versucht, während des Trips den Blog parallel zu schreiben, da viele von Euch extrem neugierig sind, habe ich mich entschlossen, bereits jetzt einen Entwurf zu posten, bis alles fertig ist, beziehungsweise meine Reise beendet ist, wird es noch bis Ende nächster Woche dauern und ich wieder im winterlichen Deutschland weile. Viel Spaß beim Lesen und Grüße aus dem heißen Melbourne!
Abflug, 11. Januar 2011:
Nachdem mich meine Mum am Bahnhof verabschiedet hatte (mein Vater lag noch im Krankenhaus), bin ich mit dem ICE nach Frankfurt-Flughafen gefahren, und das ist echt easier als mit dem Auto zu fahren, vor allem hat man weniger Stress!
Zuerst konnte ich das Check-In Gate nicht finden, da man ja normalerweise die Airline suchen muss. Da Air China zur Star Alliance gehört, hat die Lufthansa das Einchecken übernommen. Tja was soll ich über den ersten Abschnitt noch erzählen? Wie erwartet war kein Bordentertainment für jeden verfügbar, sondern nur ein allgemeiner Bildschirm, der winzigklein war. Nun ja, dann hab ich mich mit meinem Buch beschäftigt, angestrengt die Wand angestarrt und schließlich eine Schlaftablette genommen. Der 10.5 Stunden lange Flug nach Shanghai war wirklich eine Herausforderung! Ich konnte glücklicherweise rund 4.5 Stunden schlafen.
In. Shanghai mussten wir dann alle durch den Zoll. Der erste Eindruck, den ich von China hatte, hat sich auch mit meinen Erwartungen überschnitten, überall uniformierte Männer und Frauen mit einem strengen und ernsten Blick. Ich bekam ein Transitvisum in meinem Pass gestempelt und hätte, erstaunlicherweise, damit auch einfach nach Shanghai fahren können. Von wegen Polizeistaat und alles überwacht. Da man ja beim 5 Stunden Warten nicht gerne alleine ist, hab ich mich mit einem Pärchen angefreundet, die nach Sydney unterwegs waren, wir verbrachten die Zeit mit stundenlangen im Cafe sitzen und 5 Minuten Shanghaier Luft schnappen.
Dann ging es weiter, und das Glück war mir hold, ein Bordentertainment für mich! Und so habe ich jetzt die letzten 10.5 Stunden durchgehalten, ich konnte schätzungsweise eine Stunde schlafen. Und dann landete der Vogel nach 27 Stunden endlich in Melbourne! Der Captain gab uns allerdings schockierende News. Nur 13 Grad und Nieselregen! Hallo? Es ist Sommer!!?
Fazit zur Air China: Nicht einmal so schlecht für den Preis, das Essen war genießbar, das Personal semi-freundlich, mal schaun, wie es auf dem Rückflug wird.
Freitag, 13. Januar 2012: Endlich back in Melbs und gleich weiter an die GoldCoast
An der Passkontrolle in Melbourne wäre ich beinahe ausgetickt. 100te andere Passagiere und ich warteten schätzungsweise 2 Stunden für die Passkontrolle und Gepäckaufnahme. Grund: die doofen Aussies hatten zuwenig Zollbeamte, dadurch staute sich das Gepäck. Allerdings muss ich einen Abstrich machen, die Zollbeamten in Melbourne sind sehr hot!
Um 11.15 Uhr war ich mit dem ganzen Prozedere endlich fertig und hetzte zum JetStar-Schalter, da ich ja um 12.20 Uhr nach Coolangatta weiterflog. Also schnell das Gepäck durch den halben Flughafen wuchten (der domestic Airport ist am anderen Ende Flughafens), aufgeben und zum Gate rennen (ok, war wohl doch dann eher Powerwalking). Aber wie so oft bei JetStar hatte der Flieger Verspätung. Und? Fällt Euch was auf? Ja, mein „Glück“ mit Inlandsflügen in Australien hält an! Also ab in den nächsten und letzten Flieger für die nächsten 2 Wochen, noch einmal 2 Stunden Flug überleben und dann ist es fast geschafft. Während dem Flug unterhielt ich mich mit einer Familie aus Melbourne, anscheinend war der bisherige Sommer nicht so dolle, ganz zu Schweigen, dass es erst vor ein paar Tagen GESCHNEIT hatte in Victoria (WTF?)!
Um 13.30 landete ich dann am Gold Coast Airport und meldete mich bei Daniel. Da der noch in der Uni saß, schlug er vor, dass ich den Bus nach Southport nehmen sollte. Aber erst einmal zog ich mich sommerlich um, hier hat es fast 28 Grad, das ist schon eine Umstellung. Der Bus zur Southport Mall, unserem Treffpunkt dauerte eine gute Stunde. Zeit, die
GoldCoast noch einmal auf sich wirken zu lassen und zu sagen, nein, hier möchte ich nicht leben, geschweige denn Urlaub machen, da kann man auch auf Mallorca Urlaub machen. Bettenburgen, laut, extrem touristisch und ein einziger Vergnügungspark. Das ist nicht meine Welt. Um kurz nach 4 sammelte Daniel mich dann auf. Und ganz ehrlich, ich war fix und fertig. Wir fuhren noch zum Aldi und Daniel setzte mich dann am Campingplatz ab. Er war abends noch verabredet und ganz ehrlich fühlte ich mich zu nichts mehr in der Lage. Um 6 Uhr abends gings für mich ins Bett und nach zahlreichem Aufwachen und wieder einschlafen, bin ich jetzt fit für den ersten Tag.
Heute früh wurde ich von den Papageien und Magpies aufgeweckt, ja diese Geräusche (die von den Papageien nicht) hatte ich doch sehr vermisst, die letzten 2 Jahre!
Samstag, 14. Januar 2012: Mit Vollgas durch das Insellabyrinth
Die Papageien weckten mich gegen 5 Uhr früh auf und länger konnte ich auch nicht schlafen. Also las ich eine ganze Weile und frühstückte. Daniels Freunde riefen uns an und fragten, ob wir unsere Abreise um einen Tag verzögern möchten und stattdessen mit ihrem Boot einen Ausflug zu machen.
Wir mussten nicht lange überlegen und gegen 10 Uhr warteten wir dann an der Marina auf Peter und Selina und ihren beiden Kindern, Jackson und Nicholas. Wir hatten ja nur ein kleines Fischerboot erwartet, anstatt dessen standen wir vor einem Boot mit einem riesigen Antrieb. Schon fast ein Jetboat möchte man sagen. Das wird ein Spaß werden. Das Wetter allerdings war an diesem Tag nicht so dolle. Dunkle Wolken trübten den Himmel, es regnete aber (noch) nicht. Unser Ausflug führte uns zur Coochiemudlo Island. Und mit gut 50 Sachen bretterten wir dann durch das Labyrinth der vorgelagerten Inseln an der Gold Coast. Wir passierten South und North Stratbroke sowie Russell Island. Ab und zu wurden wir von einem kleinen Regenschauer überrascht. Gegen kurz nach 12 erreichten wir Coochiemudlo Island. Für Lunch gingen wir zum kleinen Insel-Cafè und genossen die obligatorischen Fish & Chips. Danach hielt mir eigentlich nichts mehr davon ab, in den warmen Ozean zu springen. Nach 2 Stunden auf der Insel machten wir uns wieder auf dem Rückweg.
Später am Abend gingen Daniel, eine Bekannte und ich noch zum Dinner zu Outback Jacks. Was ja ganz gut passte, da wir ja am folgenden Tag zu unserem Trip ins Red Centre aufbrechen werden würden.
Sonntag, 15. Januar 2012: Ab ins Outback!
Robina/Gold Coast – Inglewood, QLD : 350 km
Es war mittlerweile mein 3. Outback-Trip, nur dieses Mal ging es in die Wüste im Sommer! Ich war gespannt, wie die Sonne uns einheizen wird.
Hier erst einmal ein kleiner Überblick über unsere 13-tägige Wüstentour:

Gegen 9 Uhr hatten wir unsere sieben Sachen alle gepackt und machten uns auf Richtung Robina, um Peter und Selina noch einen letzten Besuch abzustatten. Es wurde noch einmal das Wetter gecheckt, nur um sicher zu gehen, dass keine Straßen auf unserer Route überflutet waren. Gegen 10 Uhr fuhren zur Robina-Shoppingmall, wo noch die notwendigen Einkäufe erledigt wurden. Unter anderen Flipflops für mich und ein erster Klamottenkauf bei Target.
Um 11 konnte es endlich losgehen und wir nahmen Kurs gen Westen. Die Fahrt lief relativ ereignislos, wir passierten Orte wie Beaudesert und Warwick. Touristisch interessant wurde es bei der Überquerung der Great Dividing Range, wo wir eine steile Passstraße durch den Regenwald überwinden mussten.
In Inglewood hieß es allerdings erst einmal Stop für uns. Die Straße nach Yelarban war durch Regenfälle am Morgen überflutet worden. Dadurch war uns der Weg zu Goondiwindi, unserem Etappenziel versperrt. Wir hätten rund 200 km Umweg im Kauf nehmen müssen. Deshalb entschieden wir uns diese Nacht in Inglewood/ Lake Coolmanda zu verbringen. Der Campingplatz war recht schön und Hunderte von Papageien saßen in den umringenden Bäumen und machten einen Krach. Dazu gesellten sich Fasane, die um uns herum Essen suchten. Apropos Essen, es gab nach langer Abstinenz endlich wieder Känguru zum Abendessen!!!
Nach einem Abendspaziergang (die Sonne geht ja schon um 19 Uhr unter) ging es ins Bett. Und laut Daniel schnarchte ich ständig und er weckte mich dann mit seinem Ellenbogen wieder auf. Sehr vornehm, Daniel!
In Queensland geht die Sonne aufgrund der Erdkrümmung schon sehr früh wieder auf, gegen 4.30 Uhr, so war ich doch etwas irritiert, dass es schon taghell war, aber erst 5.04!
Montag, 16. Januar 2012: Wasser überall und endlich die Randzonen des Outbacks erreicht!
Inglewood, QLD – Cunnamulla, QLD: ca. 650 km
Um 8 Uhr früh ging unsere Fahrt weiter, in der Hoffnung, dass die Straße Richtung Yelarban wieder geöffnet war. Und es sah gut aus, freie Fahrt für uns, bis…. ja bis in Yelarban ein Schild stand, dass die Straße nach Goondiwindi gesperrt war. Ja ja die Blitzbirnen von der Queenslander Polizei sind auch sehr intelligent. Wir fuhren trotz Warnung die gesperrte Straße, die zum Teil nur etwas mehr als 20 cm überflutet war. Dann war aber doch kein Durchkommen mehr. Wir hatten eine Absperrung erreicht, mit polizeilicher Verwarnung, falls jemand durchfahren sollte, gäbe es eine 5-stellige Strafe. Da standen wir also, wir und noch 4 andere Fahrer, alle bereit durch das 30 cm tiefe Wasser zu fahren.
Im Endeffekt drehten wir alle um und fuhren eine kleine Nebenstraße hinauf zum Gore Highway, von dort ging es dann weiter nach Goondiwindi, ein kleiner Umweg von rund 70 Kilometern. In Goondi war dann Fahrerwechsel angesagt, ich durfte ans Steuer, Linksfahren leicht gemacht, von wegen, es dauerte etwas, bis ich mit dem Auto bzw. dem Linksverkehr wieder zurecht kam.
Ich fuhr 200 km von Goondi nach St. George, dort gab es dann späten Lunch und Daniel übernahm wieder das Steuer für die letzten 300 km des Tages zu unserem heutigen Ziel: Cunnamulla. Was soll ich sagen, die Landschaft veränderte sich auf den letzten hundert Kilometern dramatisch. Wir hatten den Rand des Outbacks erreicht, roter Sand, die Millionen Fliegen und die Hitze hießen uns willkommen.
Dienstag, 17. Januar 2012: Endlich hab ich meine Ruhe!
Cunnamulla, QLD – Jump Loop Lookout, Sturt NP, NSW: 650 km
Die Nacht war zu lang oder zu kurz, ganz wie man es betrachten will. Herr G. meckerte mal wieder über mich, das Schnarchmonster. Alle 10 Minuten bekam ich einen Ellenbogen in einen Körperteil, was mich wieder zum Aufwachen brachte. Naja, Queensland Nächte sind kurz (um 4.30 Uhr geht die Sonne auf), um 6.30 Uhr waren wir dann beide endlich wach und nach dem Frühstück ging es wieder weiter. Noch immer fuhren wir über Teerstraßen, die allerdings nur einspurig sind. Das nächste Etappenziel für uns Thargomindah im äußersten Südwesten Queenslands. Kurz hinter Cunnamulla wurde ich erstmal von der Polizei angehalten… Nein, ich war diesmal nicht zu schnell, sondern ich musste einen Alkoholtest machen und meinen Führerschein vorzeigen, dieser konnte sich nicht so einfach finden, der war tief in den Katakomben des Landcruisers eingegraben. Ich hatte den Test bestanden und weiter ging es und langsam aber sicher wurde es heiß. 37 Grad zeigte das Thermometer in Thargomindah an.
In der dortigen Touristeninformation machte ich eine unliebsame Begegnung auf der Toilette. Dort schwamm ein gelber Frosch zusammen mit kleinen schwarzen Bröckelchen in der Toilette! Ich konnte mich nicht überwinden, diese Toilette zu benutzen, da gehe ich lieber hinter den Busch! Daniel machte sich noch lange über mich lustig, haha!
In Thargomindah entschlossen wir uns auch unsere Reiseroute etwas zu ändern. Anstatt nach Innamincka zu fahren, würden wir ab den Noccundra Roadhouse auf den Silver Highway zum Sturt Nationalpark fahren. Die ersten 150 km zum Roadhouse waren noch asphaltiert, ich fuhr diese letzte Strecke. Von da an würden wir für eine lange Zeit keine asphaltierte Straße mehr sehen.
Bis zum Nationalpark und zeitgleich der Staatengrenze zu New South Wales waren es noch gute 180 km. An der Grenze zu NSW ist auch der Dog Fence, der sich durch ganz Australien schlängelt um die Dingos, Kaninchen und anderes Zeugs von dem Farmland fernzuhalten. Die Strecke war einfach atemberaubend. Das Outback ist grün! Daniel war auch sehr erstaunt, er hatte den Sturt NP schon einmal besucht und es war damals eine Mondlandschaft, nicht so heute, alles grün und dicht bewachsen. Unser Nachtlager wollten wir eigentlich am Olive Downs Campground aufschlagen, entschieden uns jedoch für den besseren Ausblick. Und den hatte man von dem 2 km entfernten Jump Loop Lookout.
Den Sonnenuntergang genossen wir bei angenehmen 28 Grad mit einer warmen Brise. Ich hatte endlich meine Ruhe, von denen ich vielen Daheimgebliebenen nur vorschwärmen kann. Man hört absolut gar nichts, absolute Stille. Kann das Leben noch besser werden? Nein! Ich liebe einfach Australiens Outback!
Mittwoch, 18. Januar 2012: Wilde Achterbahnfahrt und staubige Straßen nach South Australia!
Jump Loop Lookout, Sturt NP, NSW – Arkaroola, Gammon Ranges NP, SA – 600 km Schotter
Nein, auch diese Nacht änderte sich nix, ich (Codewort: der Schnarcher) wurde von Mr.-ich-hasse-Schnarcher ständig wachgeschüttelt. Danke noch mal dafür. Nach einem großartigen Sonnenaufgang ging es weiter. Wir wollten von dem 4WD-Antrieb etwas mehr Gebrauch machen und so ging es heute auf die „Middle Road“, ein 60 km langer 4WD-Track durch den Sturt NP. Auf den ersten 30 km haben wir erstmal alle Kängurus von ihrem Schläfchen aufgeweckt, die sind auch alle ganz brav weggehoppelt.
Neben einigen trockenen Flussbetten war dieser Teil des Tracks eigentlich sehr einfach, Daniels Worte waren boring! Auch die Worte Feldwirtschaftsweg zwischen Estenfeld und Würzburg fielen. Der zweite Teil des Tracks ging durch bewaldetes Gebiet mit vielen Feuchtgebieten, wo man das Wildlife der gefiederten Natur beobachten konnte.
Die Middle Road führte uns dann auf den „Highway“ zum Cameron Corner. Das ist der Ort, wo die Landesgrenzen von
Queensland, New South Wales und South Australia aufeinander treffen. Die Temperaturen heizten uns ordentlich ein, fast 40 Grad und das gerade mal am Vormittag! Die Gravelroad war eigentlich in einem guten Zustand, wir fuhren ständig bergauf und bergab aufgrund der Sanddünen, die wir passieren mussten. Für gelegentliche Film- oder Fotosessions wurde natürlich gestoppt. Gegen Mittag erreichten wir dann den Cameron Corner Pub, zuvor wieder das alte Spiel, Dog Fence öffnen, durchfahren und wieder schließen. Wir waren, wie zu erwarten, wieder einmal die einzigen Gäste im Pub. Wir unterhielten uns etwas mit den Besitzern. Der Pub hat nur einmal im Jahr geschlossen, Ferien gibt es für die beiden nur selten, die Post kommt einmal die Woche und man muss einen ganzen Tag Auto fahren, um die nächstgrößere Stadt über 10.000 Einwohnern zu erreichen (Port Augusta). Nee, nicht wirklich mein Ding, so abgeschieden zu wohnen! Die Toilette war wieder einmal ein Erlebnis, nein diesmal nicht mit schwimmenden Viechern drinne, dafür in einem Bauwagen, wo die 40 Grad Außentemperatur noch einmal getoppt wurden.
Für uns ging die Fahrt weiter, diesmal durch South Australia, wir fuhren Richtung Stryzlecki Track. Die Straße ging da
weiter, wo sie aufgehört hatte, über endlose Sanddünen. Nach gut 2 Stunden hatten wir dann den Track erreicht und ich durfte das Steuer übernehmen. Der Stryzlecki Track ist zwar eine Gravelroad, jedoch sehr gut maintained, dass das Fahren einfacher macht. Die Fahrt auf dem Track war relativ ereignislos, Stichwort Mondlandschaft. Bei Mount Hopeless bogen wir dann auf einem Sidetrack nach Arkaroola ab. Dieser 4WD-Track führte uns rund 180 km in den Vulkathunha-Gammon Ranges Nationalpark. Der Himmel zog sich langsam zu und es begann etwas zu tröpfeln.
Bis wir Arkaroola erreicht hatten, hatte sich das Wetter aber wieder erheblich verbessert und nach dem Einchecken auf dem Campingplatz, statteten wir dem Swimming Pool einen Besuch ab. Auf der Campsite waren wir fast alleine, da im Sommer keine Hochsaison ist.
Donnerstag, 19. Januar 2012: Spaß im Allrad-Paradies
Echo Camp Backtrack: 45 km
Aufgewacht und voller Tatendrang den Nationalpark zu erkunden, machten wir uns auf zur Touristeninformation. Daniel hatte erfahren, dass es ein paar nette Allradtracks in den Gammon Ranges gab und die wollten erkundet werden. Wir entschieden uns den „Echo Camp Backtrack“ zu fahren. Dafür bekamen wir einen Schlüssel zu einem Gate und eine Karte.
Der Schwierigkeitsgrad wurde mit „Extreme“ beschrieben. Das machte Daniel nur noch euphorischer. Der Anfang des Tracks hatte es schon in sich. Große Steine im ausgetrockneten Bachbett, steiles Bergauffahrten mit bis zu 20 Prozent Steigung. Die Landschaft in den Gammon Ranges war einfach phänomenal. Von der extrem roten Farbe erinnerte es mich ein bisschen an Kings Canyon. Wir meisterten den 45 km langen Track in cirka 5 Stunden. Auch hatten wir in der Barranna Gorge einen Plattfuß, den Daniel sehr professionell innerhalb von 30 Minuten wechselte. Hut ab, die Ersatzreifen eines Landcruiser wiegen cirka 15 kg!
Gegen 15 Uhr waren wir wieder in Arkaroola, genau rechtzeitig für das Gewitter, das über uns hinwegzog. Ich verbrachte die Zeit in der Laundry beim Lesen. Um 18 Uhr hatten wir dann Dinner in der Lodge gebucht und genossen und Lamm und Hühnchen und lernten zwei eingewanderte Deutsche aus Melbourne kennen. Für den Sonnenuntergang wanderte Daniel den steilen Hausberg hinauf, während ich auf den kleinern Hügel der Sternwarte stieg. Als ich mich auf dem Rückweg zum Campingplatz machte, marschierte direkt vor mir ein Echidna (Ameisenigel) über die Straße, das ich natürlich mit der Kamera festhielt.
Später lernten wir noch 2 Deutsche aus Frankfurt auf dem Campingplatz kennen (Britz-Kunden, was sonst?) und genossen Bier und Wein bis nach Mitternacht.
Freitag, 20. Januar 2012: Nordamerika? Hier in Australien?
Arkaroola, SA – Bunyeroo Gorge Campsite, Flinders Ranges NP, SA: 270 km
Wir kamen langsam in die Pötte, denn wohl oder übel verließen wir Arkaroola. Unser Weg würde uns heute über Leigh Creek in den Flinders Ranges Nationalpark bringen. Obwohl es wieder warm war, versteckte sich die Sonne hinter dichten Wolken.
Unser erster Stopp in Leigh Creek diente zum Einkaufen, zur Mittagspause und… zum Schwimmen. Daniel wusste, dass das dortige Schwimmbad ein 50-Meter-Becken hatte, also legten wir dort eine etwas längere Pause ein.
Nach dem Auftanken ging es dann Richtung Nationalpark. Die wohl schönste Straße nach Wilpena, dem Zentrum des
Flinders NP, ist die unbefestigte Strecke über die Brachina und Banyeroo Gorge. Leider leider machte das Wetter nicht mit und es war die ganze Zeit bedeckt. Nachdem wir schon fast auf dem Weg nach Wilpena waren, entschieden wir uns zurück zur Banyeroo Gorge zu fahren, um dort auf der Acaram Campsite zu übernachten. Wir fühlten uns dort ein bisschen wie im Wilden Westen oder in Canada. Überall Nadelwälder, das so gar nicht zum üblichen australischen Busch passen sollte. Wir richteten uns sehr häuslich ein, Markise inklusive. Und von der Wetterfront gab es dann auch noch einen Erfolg zu vermelden, die Sonne ließ sich rechtzeitig zum Sonnenuntergang blicken und die Nacht wurde sternenklar.
Samstag, 21. Januar 2012: Eyre Peninsula? Davon gehört, nie dort gewesen
Wilpena, Flinders Ranges NP, SA – Streaky Bay, Eyre Peninsula, SA, 650 km
Am nächsten Morgen zeigte sich die Sonne zumindest ein wenig, sodass ich ein paar Fotos in der Banyeroo Gorge, sowie
am Razorback Lookout schießen konnte. Unser Weg führte uns weiter nach Wilpena, wo wir den 6 km langen Wilpena Pound Walk machen wollten. Es war ordentlich warm und die Sonne setzte sich nun endgültig gegen die Wolken durch. Der Wanderweg war relativ schattig und man sah sooo viele Tiere, dass man dachte, man ist im Zoo: Emus, Kängurus, Papageien, Kakadus und und und. Die Papageien machten einen unglaublichen Krach, das mich stark an mein Haus in Melbourne erinnerte. Der Wilpena Pound (Talkessel) Outlook hatte einen 360 Grad Ausblick über das Tal. Zurück am Parkplatz hieß es dann Kilometer abarbeiten.
Uns stand eine rund 7 stündige Gewaltfahrt nach Streaky Bay bevor. Daniels Chef bzw. Schuldirektor hat dort sein Ferienhaus und wir wollten ihm einen Besuch abstatten. Die Fahrt dahin führte uns über Hawker, Quorn nach Port Augusta, wo wir einen kurzen Stopp für Shopping und Lunch einlegten. Weiter ging es über den stinklangweiligen Eyre Highway, welcher Teil der Straße nach Westaustralien ist. Von Port Augusta waren es noch einmal rund 400 km nach Streaky Bay. Am frühen Abend gegen 18 Uhr kamen wir dann endlich an. Es war schön, das Meer wieder zu sehen nach fast einer Woche Abstinenz.
Nick bot uns freundlicherweise an, die Nacht in seinem Ferienhaus zu verbringen, sodass wir keinen Campingplatz suchen mussten. Wir verfolgten das Tennismatch von Lleyton Hewitt (er kommt gebürtig aus Adelaide) und danach gings dann schon ins Bettchen.
Sonntag, 22. Januar 2012: Strandspiele an der Sceale Bay
Streaky Bay, Eyre Peninsula, SA – Sceale Bay, Eyre Peninsula, SA: ca. 100 km
Wir hatten am Vorabend beschlossen, einen Tag länger auf der Eyre Peninsula zu bleiben. Nick zeigte uns auf der Karte,
ein paar touristische Sehenswürdigkeiten, die wir heute abfahren würden. Gegen 9 Uhr machten wir uns auf dem Weg Richtung Sceale Bay. Wir besuchten ein paar wirklich schöne Lookouts, wo wir auf die Steilküste hinabblicken konnten. Die Sceale Bay Sandhills waren unser erster Stopp. Schneeweiße, kilometerlange Dünen, die man mit dem 4 WD befahren konnte. Wir hatten einen Heidenspaß, schließlich fuhren wir am Strand entlang (wir hatten vorher die Gezeiten gecheckt). Wie auch immer, es kam leider so, dass wir feststeckten. Der Sand war zu feucht und Reifen abpumpen, ausschaufeln oder auch rohe Gewalt halfen nichts.
2 km weiter strandabwärts waren glücklicherweise Leute, die badeten. Daniel hatte die Aufgabe, Hilfe zu holen und ich… hielt die Stellung bei 38 Grad! Nach 20 Minuten war Rettung in Sicht, zwei nette Urlauber aus Victoria zogen den Landcruiser aus seiner Misere. Strandfahrten waren erstmal Tabu.. zumindest für die nächsten 2 Stunden.
Unsere Mittagspause verbrachten wir in dem kleinen Ort Sceale Bay am türkisfarbenen Strand. Was für eine Farbe, so was sieht man in Europa nicht. Nach dem guten Chili aus der Dose, reifte in uns der Plan wieder auf dem Strand zu fahren, schlichtweg weil jeder andere Australier das auch tat. Wir stellten uns hin, stellten die Markise auf und dann ging es ab ins Meer, das schweinekalt war. Das südaustralische Meer ist wirklich sehr sehr kalt, kein Wunder, nächster Stop Antarktis!
Wir verbrachten den halben Nachmittag dort, ich wollte vor allem etwas gegen meinen käsigen Teint unternehmen. Eine halbe Stunde Sonne taten ihr übrigens, und ich wurde zwar erst rot, doch glücklicherweise änderte sich die Hautfarbe zu braun recht schnell.
Wir fuhren gegen 6 noch zu „Murphys Haystacks“, kleine runde Felsen, die von der Ferne aus betrachtet wie Heuballen aussahen. Dort trafen wir ein Ehepaar aus England, die mit ihrem Motorrad seit Mai 2010 auf Weltreise sind. Eine wirklich tolle Geschichte, die einfach nur Lust macht, wieder den Rucksack umzuschnallen und loszuziehen.
Nach einer kurzen Stippvisite bei Nick, schlugen wir unser Nachtlager am Tractor Beach auf, es gab lecker Thunfisch mit Reis. Das Einschlafen machte mir etwas Probleme, Meeresrauschen ist wirklich nicht einschläfernd!
Montag, 23. Januar 2012: Unterwegs auf dem Googs Track
Streaky Bay, SA – Googs Lake, SA
Nach einer fast schlaflosen Nacht (Ellenbogenstöße von Herrn G. inklusive) ging es dann wieder kurz zu Nick, bevor wir
Richtung Ceduna aufbrachen. Ceduna ist der letzte Versorgungsort, bevor es auf die lange Nullarbour-Plain geht, zur Grenze nach Westaustralien. Für uns hieß es, Vorräte auffüllen und das Permit für den Googs Track abholen. Am Hafen besorgten wir noch frischen Red Snapper für das Abendessen. Kurz nach Ortsende bogen wir rechts ab und fuhren einen unbedeutende Schotterstrasse gen Norden. Nach einer halben Stunde gelangten wir Dog Fence (öffnen, schließen, das alte Spiel). Dort beginnt der 154 km lange Googs Track, der durch den Yumbarra Conservation Park und Yellabinna Regional Park führt. Der Googs Track ist weitestgehend eine Sandpiste, die über schätzungsweise 164 Sanddünen führt. Unser Tagesziel war der Googs Lake, ein Salzsee, cirka 60 km nördlich.
Die Fahrt war einfach nur super, selbst ich durfte ans Steuer und die Sanddünen hoch und wieder runterfahren. Auch die Videokamera wurde wieder stark beansprucht. Gegen 15.30 erreichten wir Googs Lake. Mit ihm Gepäck kam aber auch ein großes, unheimliches Gewitter und sehr, sehr schwüle 42 Grad. Kaum hatten wir unsere Markise errichtet, ging der Sturm schon los. Dicke Regentropfen und dumpfes Donnergrollen lagen in der Luft. Wir zogen uns in den Landcruiser zurück. Der ganze Spuk war nach einer halben Stunde vorbei.
Die Landschaft hatte sich komplett verändert, wo noch vor kurzem ein trockener Salzsee vor uns lag, war es jetzt buchstäblich ein See mit Wasser. Die Luft hatte abgekühlt und wir bauten das Dachzelt auf. Ich beschloss ein Nachmittagsschläfchen zu machen. Von dem wachte ich eine Dreiviertelstunde später wieder auf, weil ich extrem schwitzte. Die Hitze kam langsam aber sicher wieder zurück. Daniel war während der Zeit auf Entdeckertour und filmte was das Zeug hielt.
Unser Dinner war wirklich sehr yummy, Red Snapper mit Reis und Salat und einer Rotweinsauce. Aufgrund des Regens wurde der Abend sehr von den Mozzies geprägt. Ja, sie hatten mich lieb, schon die ganze bisherige Reise über….
Dienstag, 24. Januar 2012: Von Schlaglöchern und unglaublicher Hitze
Googs Lake, SA – Coober Pedy, SA: 420 km auf Sand, Schotter und Bitumen
Weiter ging es am nächsten Morgen Richtung Norden. Wir waren eigentlich aufgrund des ersten Teils des
Tracks recht zuversichtlich das heutige Tagesziel Coober Pedy am späten Nachmittag zu erreichen. Doch schon nach einer halben Stunde stellten wir fest, dass wir wohl doch etwas länger mit dem Googs Track beschäftigt sein sollten. Die Straße wurde leider schlechter, inklusive großen Schlaglöchern in der Nähe des Dünenkamms (die Dünen waren bis zu 25 Meter hoch), verursacht durch Campertrailer von den vorigen Fahrzeugen. Mein Gott, gab es da Schläge im Auto, mir wurde sogar etwas schlecht und wir mussten stoppen, bei 40 Grad Außentemperatur! Nach insgesamt 5 Stunden hatten wir dann die etwa 100 km lange Strecke geschafft und waren auch geschafft! Wir passierten bei Kilometer 130, Mount Finke, und bei Kilometer 140 machten wir Lunch.
Nachdem wir die Reifen halbwegs wieder aufgepumpt hatten (von 25 PSI hoch auf 45), ging es weiter über Tarcoola Richtung Stuart Highway. Erst gegen 4 Uhr Nachmittag erreichten wir die Hauptverbindung zwischen Darwin und Adelaide. Wir mussten immer noch rund 300 km überwinden. Wie man in Australien so schön sagt, „we put the pedal to the metal“ und erreichten endlich Coober Pedy gegen 7. Zur Belohnung für uns buchten wir uns auf den Big4 Campingplatz (mit Pool) ein.
Zum Abendessen gingen wir zum dortigen Italiener, der den Ruf hat, die beste Pizza Australiens zu backen. Und ich muss schon sagen, die Pizza (und Salat) war sehr lecker.
Die Temperaturen hatten nun ihren Höhepunkt erreicht, stolze 42 Grad im Schatten. Um 23 Uhr nachts immer noch 32 Grad! Coober Pedy war das heißeste Wetter, das wir bisher erlebt hatten.
Mittwoch, 25. Januar 2012: Auf zur bunten Wüste!
Coober Pedy, SA – Arckaringa Hills (Painted Desert), SA: 160 km
Die Sonne weckte uns gegen 7 Uhr und damit begann auch wieder die Hitze. Gegen 7.30 Uhr waren wir schon im Campingplatz-Pool für eine kurze Abkühlung. Gegen 10 Uhr ging es dann zu Fuß durch Coober Pedy. Ich war Opalshoppen (bei einem fast tauben alten Griechen) und erstand eine Opalkette. Daniel kaufte ein Didgeridoo und musste harte Verhandlungen mit dem osteuropäischen Verkäufer führen.
Nach dem Einkaufen, Internet und dem Auftanken ging es weiter auf unserer Wüstentour und wie konnte es anders sein, auf einer Gravelroad. Wir fuhren rund 100 km Richtung Oodnadatta und bogen dann ab Richtung Arckaringa Station. Von dort waren es noch einmal rund 30 km zu den Arckaringa Hills, aka dem Painted Desert. Die kleinen Berge erstrahlen im Abendlicht in den unterschiedlichsten Rot- und Ockertönen. Wir kamen gegen 15 Uhr an und ein starker Wind erwartete uns.
Wir warteten brav bis Sonnenuntergang, leider war der Himmel ziemlich Wolken verhangen. Gegen 20 Uhr machten wir uns dann auf dem Wanderweg durch die Arckaringa Hills um Fotos und Videos vom Sonnenuntergang zu schießen. Daniel war wieder mal voller Tatendrang und erklomm zwei Berge für einen besseren Ausblick. Ich begnügte mich mit der Aussicht von weiter unten. Und rechtzeitig bevor Sonnenuntergang kam dann die Sonne hinter den Wolken hervor. Wir hatten genau 10 Minuten Zeit für die Fotos, die aber doch ganz gut gelungen sind.
Auf dem Rückweg zum Carpark (bzw unser illegaler Campingplatz für diese Nacht) fiel ich im Zwielicht ziemlich böse dem Hügel hinauf und schürfte mir die Knie auf. Aber natürlich wurde von Mr. G´s Seite aus kein Gezicke toleriert!
Wie auch immer, zur Belohnung des Tages gab es dann doch Skippy zum Abendessen, YUMMY!
Donnerstag, 26. Januar 2012: Happy Australia Day!
Arckaringa Hills, SA – Rainbow Valley, NT: ca. 600 km
Die Sonne machte uns wieder einmal gegen 7 Uhr wach, kein Wunder Sonne=Hitze. Heute war ein ganz besonderer Tag: der australische Nationalfeiertag – Australia Day!
Deshalb wurde der Landcruiser mit Flaggen beschmückt und wir schmückten uns gleich dazu!
Heute standen endlose Kilometer auf dem Tagesplan, es ging fast 600 km nach Norden in das Northern Territory in das Rainbow Valley. Leider konnten wir es zeitlich nicht einrichten noch in die East MacDonnell Ranges zu fahren. Naja, Hauptsache warm und hübsche Landschaft! Es hieß also mal wieder Kilometer runterspulen. Es ging erst einmal fast 120 km über Gravelroad zurück zum Stuart Highway, inklusive Kühe auf der Straße.
Dann durfte ich von Cadney Homestead bis Kulgera fahren und Daniel übernahm das letzte Stück bis Rainbow Valley (20
km Gravelroad). Als wir am Campingplatz ankamen, war dort bereits ein Backpacker 4WD geparkt. Wir verbrachten die Zeit bis Sonnenuntergang mit Lesen. Denn, wie ihr inzwischen wisst, schaut alles in der Wüste mit tiefstehender Sonne am besten aus ;). Das Rainbow Valley ist ein ausgetrocknetes Flussbett mit einer rot leuchtenden Felsformation, alles in allem also sehr hübsch.
Wir wurden irgendwie mit unseren Nachbarn nicht so richtig warm, also beschlossen wir einfach diese zu ignorieren und unsere Musik etwas lauter zu spielen. Es war mein letzter Abend in der Wüste und den wollte ich gemütlich ausklingen lassen.
Unser Feiertagsmenü war, medium gebratenes Skippy, mit Gemüse, Reis und Senf-Zwiebel-Soße! Und dann war sie gekommen, die letzte Nacht im Paradies.
Freitag, 27. Januar 2012: Zurück in die Civilisation, zurück in meine Lieblingsstadt
Rainbow Valley, NT – Alice Springs, NT: ca. 100 km, mit Flieger nach Melbourne, VIC
Der letzte Morgen verlief wie immer, Aufstehen bei Sonnenaufgang, Frühstück, DANN komplette Neuanordnung des Rucksackes, panisches Suchen nach meiner Schlafsackhülle, die ich nicht mehr finden konnte und eine traditionelle und für mich erste BUSCH-DUSCHE. Dazu hängt man einen Wassersack in einem Baum oder allgemein an einem höheren Ort, schließt einen Duschkopf an und schon kommt das kühle Nass an den Körper, wirklich sehr erfrischend!
Dann ging es los auf die letzten 100 km nach Alice Springs. Mein Flieger startete um 11.30 Uhr und wir mussten vorher noch nach Downtown um aufzutanken und Geld abzuheben.
Am Flughafen verabschiedete ich mich von Daniel, der am Sonntag wieder zurück nach Kintore fuhr. Die Schule startet ja wieder am Montag.
Zeit, kurz die allgemeinen Daten für den Trip hier anzugeben:
– gefahrene Kilometer: ca. 5200 km (davon ca. 40 Prozent auf unbefestigten Straßen)
– durchschnittlicher Spritverbrauch: 12 Liter (auf Bitumen oder Gravelroad)
– durchgeschwitzte T-Shirts: zu viele
– verbrauchte Liter Trinkwasser: 80 Liter
Ich flog also zurück nach Melbourne, wo mein Urlaub auch begann. Über meine Melbourne-Erlebnisse werde ich dann im nächsten Blogeintrag berichten.
Ich hoffe doch sehr, dass euch der Reisebericht gefallen hat, um Feedback wird gebeten. Die Bilder findet ihr hier: KLICK
Grüßle aus dem heißen Melbourne
Katrin
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